Phytotherapie
Auch die chinesische Phytotherapie hat, ebenso wie die Akupunktur, eine Jahrtausende alte Tradition. Die mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Substanzen werden nicht in erster Linie ihrer materiellen Inhaltsstoffe wegen verwendet. Die heute bei uns im Westen zum Einsatz gelangenden pflanzlichen und mineralischen Heilmittel werden aufgrund ihres Geschmackes, ihrer energetischen Thermik und ihrer Wirkrichtung (also ihres Organ-resp. Meridianbezugs) eingesetzt. Jede Pflanze hat somit ihren ganz individuellen Charakter, der sowohl zum Patienten als auch zum behandelten Krankheitsbild in Bezug gebracht wird. Eine unter diesem ganzheitlichen Aspekt zusammengestellte Heilpflanzen-Rezeptur wird deshalb nicht nur einzelne Symptome behandeln, sondern wiederum den gesamten Menschen mit all seinen Wesensteilen.
Die in der Schweiz zur Verfügung stehenden chinesischen Heilpflanzen werden nach strengsten Richtlinien identifiziert und auf Verunreinigungen (Schwermetalle, mikrobiologische Verunreinigungen, Pestizide etc.) geprüft. Dabei gelangen modernste Analysemethoden zum Einsatz, mit denen auch der Wirkstoffgehalt der Pflanzen bestimmt werden kann. Die praktische Anwendung in Form von wasserlöslichem Granulat oder Tropfen macht die Einnahme dieser Rezepturen problemlos möglich. Das Abkochen von Rohdrogen (getrockneten Pflanzenteilen) wird damit für den Patienten überflüssig.